Nach langen Beratungen haben sich Frankreich und Deutschland offiziell darauf geeinigt, einen Prototyp des Kampfjets der nächsten Generation zu entwickeln. Das Abkommen, das sich auf 150 Millionen Euro über zwei Jahre beläuft, hat das Ziel, dass der europäische Kampfflugzeug-Demonstrator bis 2026 in den Himmel steigt.

Nach der Genehmigung durch den deutschen Bundestag Anfang Februar 2020 haben Frankreich und Deutschland die Regierungsvereinbarung offiziell unterzeichnet und damit die erste Stufe (oder Phase 1A) der Entwicklung des Future Combat Air Systems (FCAS) eingeleitet.
Eine dritte Regierungspartei, Spanien, wird voraussichtlich Ende 2020 offiziell dem Projekt beitreten und rund 50 Millionen Euro dazu beitragen.

Die Phase 1A soll 18 Monate dauern und vier Hauptunterprogramme umfassen:

  • Next-Generation Fighter (NGF) mit Dassault Aviation als Hauptauftragnehmer und Airbus als Hauptpartner, der das Hauptelement des Future Air Combat Systems sein wird;
  • Unmanned Systems Remote Carrier (RC) mit Airbus als Hauptauftragnehmer und MBDA als Hauptpartner;
  • Combat Cloud (CC) mit Airbus als Hauptauftragnehmer und Thales als Hauptpartner;
  • Engine mit Safran als Hauptauftragnehmer und MTU als Hauptpartner

Seit der Paris Air Show im Juni 2019 ist der Vertrag für den Demonstrator erwartet worden.

 

Quelle: AeroTime Feb 2020